Karl Schmidt

deutscher Fußballspieler und -funktionär; spielte u. a. für Hessen Kassel und den 1. FC Kaiserslautern; neunf. Nationalspieler zwischen 1955 und 1957; später als Fußballfunktionär Mitglied im Präsidium des DFB, von 1991 bis 2001 Schatzmeister und von 2001 bis 2007 Vizepräsident für sozial- und gesellschaftspolitische Aufgaben; Vorsitzender des Fußball-Regional-Verbandes Südwest 1989-2006

Erfolge/Funktion:

9 Länderspiele

Vizepräsident des DFB

* 5. März 1932 Wabern

† 10. Juli 2018 Göttingen

Internationales Sportarchiv 30/2006 vom 29. Juli 2006 (fh),

ergänzt um Meldungen bis KW 28/2018

Der gebürtige Hesse Karl Schmidt machte im Deutschen Fußball-Bund (DFB) doppelt Karriere: Von 1955 bis 1957 bestritt der Verteidiger als Mitglied des 1. FC Kaiserslautern neun Länderspiele, seit 1988 übernahm er diverse Funktionen im DFB-Vorstand, wurde schließlich Schatzmeisters und dann Vizepräsidenten für sozial- und gesellschaftspolitische Aufgaben. Als Ministerialdirigent leitete der studierte Jurist bis 1994 die Abteilung Sport und Freizeit im Innenministerium von Rheinland-Pfalz, wo er sich "als einer der Väter des Sportfördergesetzes" verdient gemacht hatte, wie DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger anmerkte (DFB-News). In Kaiserslauterns Oberligaelf spielte Schmidt von 1955 bis 1960 an der Seite der Brüder Walter und der anderen Lauterer aus dem Weltmeisterteam von 1954, Werner Liebrich, Werner Kohlmeyer und Horst Eckel.

Laufbahn

Karl Schmidt begann seine sportliche Laufbahn beim TuS Wabern ...